Helsinki Magazin

Wenn Medikamente zur Gefahr werden: Medikamentencocktails in Pflegeheimen

In Schweizer Pflegeheimen sind etwa 50’000 Seniorinnen und Senioren von sogenannter Polymedikation betroffen, bei der sie neun oder mehr Medikamentenwirkstoffe einnehmen. Diese Praxis birgt erhebliche Risiken: Mit jedem zusätzlichen Medikament steigt die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, kognitiven Beeinträchtigungen, Hospitalisierungen und sogar einer erhöhten Sterblichkeit. Trotz Veröffentlichung des Benchmarkt Bericht der Medizinischen Qualitätsindikatoren des Bundes bleibt die Polymedikation weit verbreitet.

Häufigkeit der Polymedikation in Pflegeheimen

Das Wichtigste in Kürze

Polymedikation in Pflegeheimen: Rund 50’000 Seniorinnen und Senioren in der Schweiz sind von Polymedikation betroffen, d.h. der Einnahme von neun oder mehr Medikamenten. Dies erhöht die Risiken von Nebenwirkungen, kognitiven Beeinträchtigungen und Hospitalisierungen.

Ursachen: Komplexe gesundheitliche Probleme, mangelndes geriatrisches Fachwissen, Zeitmangel und Fachkräftemangel erschweren eine angemessene Medikation.

Regionale Unterschiede: Die Häufigkeit der Polymedikation variiert stark zwischen den Kantonen und Heimen. Innovativere Ansätze, wie im Kanton Waadt, zeigen positive Effekte.

Lösungsansätze: Die Oase Health Solutions setzt mit einem Software-Roboter neue Massstäbe. Dieser entlastet das Pflegepersonal durch automatisierte Kontrollen der Polymedikation und anderer Qualitätsindikatoren, wie Mangelernährung und Sturzprävention.

Fazit: Technologische Innovationen, wie sie Oase Health Solutions bietet, sowie interprofessionelle Zusammenarbeit sind entscheidend, um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern und Risiken zu minimieren.

Ursachen der Polymedikation

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Senioren haben oft komplexe gesundheitliche Probleme, die den Einsatz mehrerer Arzneimittel notwendig machen. Ärzte spielen hierbei eine zentrale Rolle, da sie die Medikamente verschreiben. Experten kritisieren jedoch, dass es teilweise an geriatrischem Fachwissen und Zeit für eine kontinuierliche Überprüfung der Medikation fehlt. Auch der Fachkräftemangel im Pflegebereich verstärkt die Problematik, da Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von den Pflegekräften nicht immer erkannt werden können.

Ein weiterer Faktor ist der mangelnde Austausch zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Apotheken. In vielen Heimen gibt es keine standardisierten Prozesse, um die Medikation präventiv zu überwachen und anzupassen. Zudem erschwert ein veraltetes Abrechnungssystem eine angemessene Entlohnung der Ärzte für die zeitintensive Überprüfung der Medikationen.

Regionale Unterschiede

Die Polymedikation variiert stark zwischen Kantonen und Heimen. Während in einigen Institutionen weniger als 12 % der Bewohner betroffen sind, sind es in anderen bis zu 75 %. Heime mit innovativen Ansätzen, wie etwa im Kanton Waadt, haben durch interprofessionelle Qualitätszirkel, bei denen Ärzte, Pflegekräfte und Pharmazeuten gemeinsam Medikationen prüfen, die Quote deutlich gesenkt.

Der innovative Ansatz der Oase Health Solutions

Einen vielversprechenden Lösungsansatz bietet die Oase Gruppe mit dem Einsatz eines Software-Roboters. Dieser Roboter entlastet das Pflegefachpersonal bei der zeitintensiven Kontrolle der Qualitätsindikatoren, indem er diese direkt in der Patientendokumentation überprüft. Die Ergebnisse stehen Ärzten und Pflegekräften tagesaktuell zur Verfügung, wodurch wertvolle Zeit eingespart wird.

Demo Daten Dashboard von Bot Helsinki

Das Fachpersonal kann sich so auf individuelle Qualitätsverbesserungen konzentrieren, statt aufwendige Datenauswertungen manuell durchzuführen. Diese technische Unterstützung trägt nicht nur dazu bei, die Polymedikation transparenter zu machen, sondern verbessert auch die Effizienz und Effektivität der Pflege.

Fazit

Die Polymedikation in Schweizer Pflegeheimen ist ein vielschichtiges Problem, das strukturelle, systemische und individuelle Herausforderungen vereint. Neben der Förderung interprofessioneller Ansätze spielt der Einsatz moderner Technologien, wie jener der Oase Health Solutions, eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen es, die Medikation älterer Menschen präziser und sicherer zu gestalten und die Lebensqualität der Bewohner nachhaltig zu verbessern.

Der Software-Roboter übernimmt nicht nur die Kontrolle der Polymedikation,

sondern überwacht auch weitere wichtige Qualitätsindikatoren wie Mangelernährung, bewegungseinschränkende Massnahmen, den Umgang mit Schmerzen und Stürzen. Die Ergebnisse werden tagesaktuell auf einem übersichtlichen Dashboard dargestellt. So erhalten Pflegefachpersonen und Ärzte auf einen Blick alle relevanten Informationen und können schnell und gezielt Massnahmen ergreifen. Dieses innovative System spart wertvolle Zeit und ermöglicht es dem Fachpersonal, sich noch stärker auf die individuelle Betreuung und Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner zu konzentrieren.

Fazit

Die Polymedikation in Schweizer Pflegeheimen ist ein vielschichtiges Problem, das strukturelle, systemische und individuelle Herausforderungen vereint. Neben der Förderung interprofessioneller Ansätze spielt der Einsatz moderner Technologien, wie jener der Oase Health Solutions, eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen es, die Medikation älterer Menschen präziser und sicherer zu gestalten und die Lebensqualität der Bewohner nachhaltig zu verbessern.

Der Software-Roboter übernimmt nicht nur die Kontrolle der Polymedikation, sondern überwacht auch weitere wichtige Qualitätsindikatoren wie Mangelernährung, bewegungseinschränkende Massnahmen, den Umgang mit Schmerzen und Stürzen. Die Ergebnisse werden tagesaktuell auf einem übersichtlichen Dashboard dargestellt. So erhalten Pflegefachpersonen und Ärzte auf einen Blick alle relevanten Informationen und können schnell und gezielt Massnahmen ergreifen. Dieses innovative System spart wertvolle Zeit und ermöglicht es dem Fachpersonal, sich noch stärker auf die individuelle Betreuung und Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner zu konzentrieren.

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